Warum Hundephysiotherapie?
Ein wesentlicher Aspekt bei der Hundephysiotherapie ist die Schmerzlinderung. Es ist wichtig, dem Hund die Schmerzen zu nehmen, da
ansonsten die Gefahr besteht, dass er weiter in eine „Schonhaltung“ verfällt und sich in der Folge weitere Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates einstellen. Als Hundebesitzer ist man
moralisch verpflichtet, seinem Hund ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen, um ihm unnötige Leiden zu ersparen.
Hier setzt die Hundephysiotherapie, beginnend mit einer Massage, an.
Allgemeine Wirkung der klassischen Massage:
• Schmerzlinderung
• Durchblutungssteigerung
• Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz
• Entspannung der Muskulatur
• Lösen von Verklebungen des Muskel- und Bindegewebes
• Psychische Entspannung und damit Stress-Reduktion
• Verbesserung des Zellstoffwechsels
• Beeinflussung des vegetativen (unbewusst gesteuerten) Nervensystems
Die Wirkung ist abhängig von Art und Intensität der Massagegriffe.
Weiterhin können auch Muskelaufbau bzw. Muskelerhalt und der Erhalt bzw. das Wiedererlangen der Gelenkbeweglichkeit Ziel der
Hundephysiotherapie sein. Dazu werden weiterführende Techniken, wie z.B. Manuelle Therapie, isometrische Übungen, Passives Bewegen eingesetzt. Wichtig ist jedoch, den Hund muskulär auf diese
weiterführenden Behandlungen vorzubereiten und nicht in Verhärtungen/Verspannungen hineinzutrainieren.
Die Hundephysiotherapie, besonders nach Operationen, ist übrigens von vielen Tierärzten eine anerkannte Nachsorge und wird oft verschrieben.
Die Hundephysiotherapie kann die tierärztliche Behandlung sinnvoll unterstützen und ergänzen, allerdings nicht ersetzen!