Tierthermografie – was ist das?

Der Einsatz der Tierthermografie umfasst ein weites Spektrum. Sie wird angewendet zur Prophylaxe, zur Erkennung von entzündlichen oder tumorösen Veränderungen über Lahmheits- und Hufdiagnostik, zur Trächtigkeitskontrolle und zur Sattelanpassung.

Da die Thermografie ein berührungsloses Diagnoseverfahren ist, liegen die Vorteile auf der Hand: kein Stress für das Tier, da keine Sedation nötig ist. Es können beliebig viele Aufnahmen gemacht werden, da keine Strahlenbelastung (wie z.B. beim Röntgen) entsteht.

Im Bereich der Tierphysiotherapie wird die Thermografie zur Lokalisation von entzündlichen Prozessen, muskulären Verspannungen oder Gelenksproblemen angewendet und kann auch hilfreich für den Tierarzt sein, eine bereits bestehende Diagnose zu sichern.

Hier nun meine ersten Experimente mit der Wärmebildkamera. Die untere Aufnahme zeigt die Ellenbogen eines Labradors mit ED zur Kontrolle, ob ein akut entzündlicher Prozess im betroffenen Ellenbogen vorliegt. Dies ist nicht der Fall.

Auf der oberen Aufnahme erkennt man zweifelsfrei, welcher der beiden Hunde der vom Temperament her „hitzköpfigere“ ist!

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Die Röntgenbilder zeigen deutlich den Unterschied zwischen einer gesunden (A1) Hüfte und einer hochgradigen Hüftgelenksdysplasie mit Coxarthrose. Mit freundlicher Genehmigung der Patientenbesitzer.

Pluto beim Schwimmtraining

Kooper bei der Gangschulung mittels Cavaletti-Bodenarbeit

Entspannung für Bobby auf der Magnetfeldmatte

Muskelaufbautraining auf dem Isometrie-Board

Paula macht sich mit dem Balance-Pad für isometrische Übungen vertraut

Flyer Hundephysiotherapie Kleve
August 2015
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